Bundesnotbremse verschärft Probleme der Studierenden
Zur Kritik der Hochschulrektorenkonferenz an der Bundes-Notbremse erklärt Jens Brandenburg, hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion:
„Die Bundes-Notbremse fällt weit hinter bisherige Landesregelungen zurück, da jede Praxisveranstaltung pauschal verboten wird. Die Hochschulen haben eingespielte Hygienekonzepte. Eine Videokonferenz kann dringend benötigte Laborpraktika nicht ersetzen. Mit ihrem unausgegorenen Gesetz verschärft die Koalition die ohnehin schon akuten Probleme vieler Studierender zusätzlich.
Viele Studierende leiden seit Monaten unter der sozialen Isolation im Lockdown. Ein gesamter Jahrgang hat die Hochschule bisher kaum betreten. Mit guten Hygienekonzepten muss eine schrittweise Rückkehr zur Präsenzeinheiten gelingen. Nach einem Schnelltest sollten auch kleine Blockseminare in großen Hörsälen wieder möglich sein. Die Hochschulen brauchen endlich eine verlässliche Öffnungsperspektive.“